Eine Reise zu Igor Mitoraj

Der berühmte Bildhauer Igor Mitoraj wurde 1944 als Sohn einer polnischen Zwangsarbeiterin und eines französischen Kriegsgefangenen in Oederan geboren und in der katholischen Kirche getauft. Die Ausstellung in der Stadtkirche seiner Geburtsstadt wird seinem Leben und einigen seiner Werke, die auf großen Fließtextilien gedruckt sind, Raum gegeben. Die Schriftstellerin Elisabeth Melzer-Geissler folgte von 2016 bis 2019 seiner Spur durch Sachsen, Polen, Frankreich und Italien. Um ihre Erlebnisse, Erfahrungen, Erschütterungen und Entdeckungen entstand das Buch „Eine Reise zu Igor Mitoraj“, das bereits begeistere Leserinnen und Leser gefunden hat. Einige Passagen aus dem Buch sind während der Ausstellung zu hören.

Die Ausstellung verknüpft die Biografie Igor Mitorajs mit seinen Werken und der eigenen Lebensgeschichte der Autorin. So bekommen auch die Besucherinnen und Besucher die Möglichkeit über eigene Fragen nach ihrem Halt im Leben, über erlebten Schmerz und die Sehnsucht nach Heilung und Versöhnung nachzudenken.